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Franz Grillparzer : Dichtung und österreichische Geistesverfassung / Gerhart Baumann. - Frankfurt am Main : Athenäum, 1966. - 306 stron ; 24 cm.

Autor

Baumann Gerhart.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19-20 w.

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Literaturoznawstwo

Grillparzer repräsentiert die »öster-reichische Geistesverfassung« in un-überbietbarem Grad: das Universale gelangt in seiner Dichtung ebenso zur Gestaltung wie die ungebrochene Überlieferung eines halben Jahrtau-sends. Dabei ist es unerläßlich, die Widersprüche und die unauflöslichen Spannungen zu berücksichtigen, aus denen diese Dichtung hervorgeht. Sie bildet nicht den unmittelbaren Nieder-schlag von Erfahrungen und Konflik-ten, vielmehr begegnen sich in ihr Einbildungskraft und Kalkül, Bewußt-sein und Gefühl, prophetische Hell-sicht und Hypochondrie. Das Grill-parzer-Drama lebt nicht aus einem unbedingten Willen zum Ziel, viel-mehr bietet es eine Reihe eigenstän-diger Situationen. Anstelle verkürzen-der Folgerichtigkeit tritt ein Wissen um das Fragwürdige, um die wider-sprüchlichen Möglichkeiten, die sich hinter jeder Wirklichkeit verbergen, Wirklichkeiten wiederum, die sich als Illusionen entlarven. Die Dichtung Grillparzers gewinnt ein unnachahmliches Eigenleben, zugleich aber bildet sie den geometrischen Ort für die österreichische Dichtung aus Jahrhunderten. Vieles, was undurch-dringlich geblieben, hat die österrei-chische Dichtung seit 1900 unwillkür-lich schöpferisch ausgefaltet, differen-ziert und den Kreis des Verstehens erweitert.

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Bauer Bernhard, Beamter Kafka : Dichter und ihre Zivilberufe / Janko Ferk. - Wien ; Graz ; Klagenfurt : Styria Premium in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG, 2015. - 157, [1] stron ; 22 cm.

Autor

Ferk Janko (1958- ).

Forma i typ

Książki

Temat

Bernhard, Thomas (1931-1989) Kafka, Franz (1883-1924) Grillparzer, Franz (1791-1872) Zuckerkandl, Berta (1864-1945) Frischmuth, Barbara (1941- ) Wildgans, Anton (1881-1932) Drach, Albert (1902-1995) Mayröcker, Friederike (1924-2021) Schnitzler, Arthur (1862-1931) Pisarze austriaccy Literatura austriacka

Gatunek

Opracowanie

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Literaturoznawstwo

Instytucja: Verlagsgruppe Styria

Nicht jeder Dichter konnte immer als freier Schriftsteller leben. Vom Dichterjuristen, der sein Studium abschloss, so zum Beispiel Franz Kafka, bis zum Autor-Arzt, beispielsweise Arthur Schnitzler, gibt es einige Autoren, die auch in einem „zivilen“ Beruf reüssierten. Viele Schreibende haben eine Lehre oder ein Studium begonnen. Nach Etablierung im Beruf erlangte das Verfassen von Romanen oder Gedichten wieder verstärkte Bedeutung. Schreiben stand dabei entweder neben der beruflichen Tätigkeit oder trat ganz an deren Stelle. Janko Ferk zeigt anhand wichtiger österreichischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, dass sich zwei Karrieren erfolgreich verbinden lassen. Der Autor weiß, worüber er schreibt: Er ist selbst Jurist, Lehrender und Schriftsteller ... Aus dem Inhalt: - Hofrat Franz Grillparzer - Journalistin Berta Zuckerkandl - Arzt Arthur Schnitzler - Richter Anton Wildgans - Beamter Franz Kafka - Rechtsanwalt Albert Drach - Lehrerin Friederike Mayröcker - Bauer Thomas Bernhard - Übersetzerin Barbara Frischmuth

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Ein Dichter der letzten Dinge : Grillparzer heute Subjektivismus im dramatischen Werk - mit einem Anhang über die Struktur seines politischen Denkens / Rolf Geiáler. - Wien : Braumüller, 1987. - 154 stron ; 23 cm.

Autor

Geiáler Rolf.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19-20 w.

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Literaturoznawstwo

GRILLPARZER HEUTE, das meint keine vordergründige oder krampf-hafte Aktualisierung eines weithin verkannten und vergessenen Nach-Klassi-kers, sondern zielt auf dessen uneingeholte kritische Präsenz. Grillparzer war einer der klarsichtigsten Geister des 19. Jahrhunderts. Er hat zu seiner Zeit Tendenzen und Entwicklungen erkannt und kritisiert, die erst heute zur vol-len gesellschaftlichen Wirklichkeit geworden sind. Alle diese Kritikpunkte wurzeln in der Einsicht, daß der neuzeitliche philosophische Ansatz des Menschen als Subjekt des Denkens und Handelns verhängnisvoll gewesen sei.

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Der Schriftsteller und der Staat : Apologie und Kritik in der österreichischen Literatur : Beiträge des 13. Polnisch-Österreichischen Germanistentreffens, Kazimierz Dolny 1998 / hrsg. von Janusz Golec. - Lublin : Wydawnictwo Uniwersytetu Marii Curie-Skłodowskiej, 1999. - 292 strony ; 23 cm.

Autor

Golec Janusz (1952- ).

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Zweig, Stefan (1881-1942) Broch, Hermann (1886-1951) Lernet-Holenia, Alexander (1897-1976). Aichinger, Ilse (1921-2016). Fritsch, Gerhard (1924-1969) Hochwälder, Fritz (1911-1986) Eisenreich, Herbert (1925-1986) Haslinger, Joseph (1955- ) Handke, Peter (1942- ) Literatura austriacka Austria

Gatunek

Materiały konferencyjne

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Literaturoznawstwo

Nazwa imprezy: Polnisch-Österreichischen Germanistentreffens (13 ; 1998 ; Kazimierz Dolny)

Seit fast dreißig Jahren treffen sich wechselweise in Polen und Österreich alle zwei Jahre polnische und österreichische Germanisten, um über Fragen in der österreichischen Literatur zu diskutieren. Der Band enthält die Beiträge des 13. Germanistentreffens, das im September 1998 in Kazimierz Dolny in der Nähe von Lublin stattfand und auf dem sich die Teilnehmer mit den Positionen österreichischer Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts zu ihrem Staat auseinandersetzten. Janusz Golec, Universitätsprofessor für germanische Literaturwissenschaft an der UMCS Lublin und Leiter der Germanistikabteilung, habilitierte sich mit einer Arbeit über Ernst Weiß und ist Verfasser zahlreicher Aufsätze über den literarischen Expressionismus und österreichische und galizische Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts.

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Das Bild des Partners in Grillparzers Dramen : Studien zum Verständnis ihrer sprachkünstlerischen Gestaltung / Norbert Griesmayer. - Wien : Braumüller, 1972. - 334 stron ; 23 cm.

(Wiener Arbeiten zur Deutschen Literatur ; 3)

Autor

Griesmayer Norbert.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19-20 w.

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Literaturoznawstwo

Tytuł serii: Wiener Arbeiten zur Deutschen Literatur

Die Arbeit greift mit der Frage nach dem künstlerischen Einsatz der Sprache in Grillparzers Dramen ein Thema auf, das in der internationalen Forschung seit Jahrzehnten hitzige Debatten entfacht. Ziel der Arbeit ist eine eingehende Auseinandersetzung mit den zahlreichen Forschungsmeinun-gen und eine genaue Analyse des Sprachgebrauchs Grillparzers anhand von Kernstellen im dramatischen Redegefüge. Als solche erweisen sich die Stellen, in denen sich der Sprecher selbst erfaßt, sein Ich unmittelbar ausspricht oder in denen das menschliche Gegenüber, der Partner, erfaßt wird. Ästhetische Relevanz wird durch ein Eingehen auf das jeweils ganz Spezifische jedes Dramas sichtbar zu machen versucht. Dabei wird die Sprache als konkrete Rede betrachtet, die von der Eigenart des Sprechers und der Situation, in der sie steht, und von ihrer Beziehung zu diesen bestimmt ist. Erst von hier aus erfolgt der Blick auf die Sprachgestalt. Sie wird von den Erkenntnissen über die Sprache als ganz bestimmte Rede her sinnvoll zu deuten und ästhetisch zu rechtfertigen versucht. Herrn Prof. Herbert Seidlers, auf dessen Anregung die Arbeit zurück-geht und dessen Verständnis dem Verfasser die Mühen der Ausarbeitung erleichtert hat, sei hier mit besonderem Dank gedacht.

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"Stichwort Grillparzer" / Hilde Haider-Pregler, Evelyn Deutsch-Schreiner. - Wien : Böhlau, 1994. - 277 stron ; 24 cm.

(Grillparzer - Forum ; 1)

Autor

Haider-Pregler Hilde. Deutsch-Schreiner Evelyn.

Forma i typ

Książki Publikacje fachowe

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872). Literatura austriacka

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Literaturoznawstwo

Tytuł serii: Grillparzer - Forum

Instytucja: Böhlau Verlag

In "stichwort: grillparzer" geht es um neue wissenschaftliche und künstlerische Annäherungen an den Dramatiker Franz Grillparzer. Ausgehend von der Tatsache, daß mit seinen Dra-men nicht nur Dichtungen vorliegen, sondern aufführungsin-tendierte Texte eines Theatralikers, kommen in dem Band Lite-ratur- und Theaterwissenschaftler und Theaterpraktiker zu Wort. Moderne wissenschaftliche Ansätze und neue For-schungsergebnisse erlauben nicht nur einen innovativen Blick auf das Werk des Dichters, sondern verweisen darüber hinaus auf grundsätzliche heutige Problemstellungen. Da geht es um das Selbstverständnis eines von seiner Berufung zum Dichter überzeugten Autors, um seine Stellung in der (österreichischen) Gesellschaft, um die (literarische) Bewältigung der Künstlerexi-stenz, um Geschlechterrollen, um das Spannungsverhältnis zwischen Dramatiker, Theater und Rezensenten, um die Aus-deutbarkeit, aber auch tendenziöse Vereinnahmung dramati-scher Texte in der szenischen Umsetzung.

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Grillparzer als Denker : Der Ertrag seines Werks für die Welt- und Lebensweisheit / Friedrich Kainz. - Wien : Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1975. - 776 stron ; 25 cm.

Autor

Kainz Friedrich.

Temat

Literatura austriacka - historia - 19 w. Grillparzer, Franz (1791-1872)

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Literaturoznawstwo

Franz Grillparzers Bedeutung beruht vor allem auf seinen dichterischen Schöpfungen. Durch sie ist er in die Unsterblichkeit eingegangen, mit ihnen in das Kulturbewußtsein breiter Kreise gedrungen. Aber darüber darf nicht aus dem Auge verloren werden, daß er auch ein scharf-sinniger Denker von hohem Rang und Format war, ein Theoretiker von erstaunlich weitem und vielseitigem Ausgriff seiner wissenschaftlichen Interessen. Was er hier an Leistungen erbracht hat, bildet einen wesentlichen Teil seines Lebens-werks, der entsprechend erfaßt und gewürdigt werden muß, wenn jenes integrale Wesens- und Leistungsbild zustande kommen soll, auf das seine große Persönlichkeit berechtigten Anspruch hat. Als Denker war Grillparzer eine umfassende, ja beinahe allseitige Kulturpotenz : Philosoph und Psychologe, Historiker, politischer Zeit- und Zivilisationskritiker, Ästhetiker und Kunsttheo-retiker, Literatur- und Musikkritiker, dazu ein staats- und religionswissenschaftlich, sodann sprachtheoretisch und linguistisch-philologisch höchst Interessierter. Auf all den genannten Sachgebieten, die hier nur sehr summarisch nam-haft gemacht wurden — in Wirklichkeit sind es viel mehr — ist er mit bedeutenden und größtenteils originellen Leistungen hervorgetre-ten, von denen Kenntnis zu nehmen auch für uns Heutige wertvoll und förderlich ist. Und nicht nur aus dem bio- und ergographischen Grund, weil dieses theoretische Opus das Wesens-bild seiner großen Persönlichkeit entscheidend mitkonstituieren hilft, sondern auch aus einem wissenschafts-, geistes- und ideengeschichtlichen Grund: Auf all den genannten Gebieten hat Grillparzer Einsichten gewonnen, Erkenntnisse formuliert und Gedanken vorgetragen, in denen die Ergebnisse einer weit späteren Forschung mit intuitivem Scharfblick vorweggenommen sind, wenn auch oft nur in Form vielbesagender Ahnungen und Andeutungen. Er ist auf vielen Gebieten zu Einsichten gelangt, die man ge-meiniglich erst späteren Zeiten zuschreibt: jeden-falls hätte es den Entdeckerstolz manches moder-nen Gelehrten erheblich geschmälert, wenn er die Leistungen Grillparzers auf eben diesem Sachgebiet gekannt hätte.

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"Wer rechnet schon mit Lesern?" : Aufsätze zur Literatur / Ruth Klüger ; herausgegeben von Gesa Dane. - 1. Auflage. - Göttingen : Wallstein, 2023. - 256 stron ; 21 cm.

Autor

Klüger Ruth (1931-2020) Dane Gesa

Forma i typ

Książki Publikacje fachowe

Temat

Lessing, Gotthold Ephraim (1729-1781). Grillparzer, Franz (1791-1872). Grass, Günter (1927-2015). Wolfram von Eschenbach (ok. 1170-ok. 1220). Langgässer, Elisabeth (1899-1950). Winkler, Eugen Gottlob (1912-1936) Tematy i motywy Literatura Ojcostwo

Gatunek

Esej Wykład

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Literaturoznawstwo

Instytucja: Wallstein Verlag

Das literaturwissenschaftliche Erbe der Autorin von »weiter leben«. Ruth Klüger war eine der bedeutendsten Germanistinnen ihrer Generation. Ihr umfangreiches wissenschaftliches Werk umspannt die deutschsprachige Literatur von Mittelalter und Renaissance bis zur Gegenwart, mit Ausblicken auf amerikanische, englische und französische Traditionen. In den 1970er-Jahren gab sie in der amerikanischen Germanistik entscheidende Anstöße zur Entwicklung der feministischen Literaturwissenschaft und zur Erforschung der Darstellung von Juden in der deutschen Literatur. Viele ihrer Aufsätze stehen im Zeichen dieser Doppelperspektive. Die Subtilität ihrer Deutungen kanonischer Texte (von Wolfram von Eschenbach über Lessing, Stifter, Heine, Schnitzler bis hin zu Ingeborg Bachmann) hat nichts von ihrer Anregungskraft eingebüßt. Ohne die Differenz zwischen fiktionalen und faktualen Texten zu verwischen, liest sie Literatur doch stets im Hinblick auf das soziale Verhalten von Menschen, auf Macht und ethische Normen. Der Band versammelt bislang unpublizierte oder nur entlegen veröffentlichte Aufsätze. Die englischen Beiträge wurden bewusst in der Originalsprache belassen, um die Zweisprachigkeit ihres Werks zu dokumentieren.

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Mariborer Grillparzer-Symposion / hrsg. Mirko Krizman. - Maribor : Pedagoska fakulteta, 1993. - 176 stron ; 21 cm.

Autor

Krizman Mirko.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19 w.

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Literaturoznawstwo

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Ästhetik und liberale Opposition: Zur Rollen problematik des Schriftstellers in der österrei chischen Literatur um 1848 / Hubert Lengauer. - Wien : Böhlau. - 258 s. ; 24 cm.

(Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur ; Bd.17)

Autor

Lengauer Hubert.

Temat

Literatura austriacka - historia - 19 w. Grillparzer, Franz (1791-1872)

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Literaturoznawstwo

Tytuł serii: Literatur in der Geschichte, Geschichte in der Literatur

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Grillparzer : Dichter des sozialen Konflikts / Dagmar C.G. Lorenz. - Wien : Böhlau, 1986. - 211 stron

(Literatur und Leben ; Bd.33)

Autor

Lorenz Dagmar C.G.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19-20 w.

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Literaturoznawstwo

Tytuł serii: Literatur und Leben

Grillparzer fasziniert Leser und Publikum bis ins 20. Jahrhundert. Sein Werk und seine Persönlichkeit inspirieren Kontroversen und Neuinter-pretationen, obwohl es nach dem Rückzug des Dichters von der Öffent-lichkeit des Theaters hatte scheinen wollen, seine Rolle als umstrittener Autor sei zu Ende. Dem von Zeit zu Zeit immer wieder einmal totgesagten Autor') wurde Aufmerksamkeit in reichem Maße von Kritikern aller Richtungen entgegengebracht, seit ihn sein ehemaliger Gegner Heinrich Laube, seit 1850 Intendant am Hofburgtheater von Franz Joseph I., als den österreichischen Dramatiker wiederentdeckt hatte.

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Franz Grillparzer "Der arme Spielmann" / Hrsg. Helmut Machmaier. - Stuttgart : P. Reclam, 1986. - 166 stron

(Universal-Bibliothek Erläuterungen und Dokumente ; 8174)

Autor

Machmaier Helmut.

Temat

Grillparzer, Franz (1791-1872) Literatura austriacka - historia - 19 w.

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Literaturoznawstwo

Vorliegender Kommentar zu Grillparzers Erzählung »Der arme Spielmann« — auf diese Gattungsbezeichnung legte der Autor selbst großen Wert — setzt in mancher Hinsicht bewußt andere Akzente, als sie bislang in der Grillparzer-Forschung selbstverständlich waren. Vor allem werden kunst- und musiktheoretische Reflexionen und das Muster der mythologischen Konstitution des Erzählzusammenhan-ges in den Vordergrund gestellt. Politische und historische Perspekti-ven, Aspekte der Wirkungsgeschichte, sozialgeschichtliche Bedin-gungen der Rolle des Künstlers im 19. Jahrhundert unter den speziel-len Umständen Wiens oder Stilfragen werden thematisiert bzw. dokumentiert. Es wurde insgesamt versucht, den komplexen Text in seine verschiedenen Sinnschichten zu zerlegen und semantische Bre-chungen durchsichtig zu machen. Dabei bildet Grillparzers Ideal der Kunst, dessen Andenken die Erzählung dient, den epischen und strukturellen Integrationsfaktor. Eine angemessene Lektüre des Textes setzt voraus, während des Lese-vorganges die verschiedenen Gesichtspunkte (mythologische, kunst-theoretische, politische, historische, psychologische, autobiogra-phische) präsent zu halten. Die — nur scheinbare — Einfachheit der Erzählung sperrt sich spröde gegen solchen Deutungs- und Rezep-tionsansatz, doch zeigt sich dieser als zwingend. Ein nur psycholo-gisch oder autobiographisch intendierter wie ein nur auf das Span-nungsverhältnis von Kunst und Leben ausgerichteter Interpretations-ansatz, so nahe er liegen mag, erweist sich als defizitär. »Der arme Spielmann« wird nicht zufällig oder willkürlich zum Bestand klassi-scher Erzählkunst der deutschen Literatur gerechnet. Solcher Ein-schätzung will dieser Band eine Basis geben. Um ihn in einem vertret-baren Umfange zu halten, schien es geboten, längere Exkurse über Grillparzers poetische und ästhetische Prinzipien, desgleichen über seine spezifische Dramaturgie oder zur Psychopathologie seiner Per-son, Verweiszusammenhänge u. ä. nur für die erste Hälfte der Erzäh-lung aufzunehmen.

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